Zu den Abstimmungen vom 24. September 2017

Ich stimme NEIN zum Bundesbeschluss vom 17. März 2017 über die Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und zum Bundesgesetz vom  17. März 2017 über die Reform der Altersvorsorge 2020, weil …

… ich gegen eine 2-Klassen-AHV bin.

… der für Neurentner in Aussicht gestellte AHV-Zustupf von 70 Franken nach dem Giesskannenprinzip verteilt würde und nicht nach Vermögenslage.

… die ärmsten Rentner von dem AHV-Zustupf von 70 Franken nicht profitieren könnten. Ihnen würden die steuerbefreiten Ergänzungsleistungen (EL) um 70 Franken gekürzt.

… auch die heutigen Rentner den erhöhten Mehrwertsteuersatz zahlen müssten.

… die Jungen, die Leidtragenden wären. Sie müssten aufgrund der demografischen Entwicklung für immer mehr Rentner solidarisch bezahlen, die AHV-Lücken zusätzlich durch einen erhöhten Mehrwertsteuersatz mitfinanzieren und die 2. Säule mit weiteren Lohnprozenten stärken.

… bis 2030 die Einsparungen, die durch die Erhöhung des Rentenalters für Frauen auf 65 Jahre erzielt würden, schon wieder aufgezehrt wären.

… es nicht fair wäre, dass nicht verheiratete Maximalrentner nur 70 Franken mehr erhalten würden, verheiratete Maximalrentner hingegen zusammen 226 Franken pro Monat.

 

Ich stimme JA zum Bundesbeschluss vom 14. März 2017 über die Ernährungssicherheit (direkter Gegenentwurf zur zurückgezogenen Volksinitiative «Für Ernährungssicherheit»), weil …

… der bestehende Verfassungstext den Klimawandel, die immer knapper werdenden Ressourcen und das Bevölkerungswachstum zu wenig berücksichtigt.

… mit der Verankerung im Verfassungstext die inländische, nachhaltige Produktion und die Lebensmittelverarbeitung in der Schweiz erhalten werden könnte.

… Konsumentinnen und Konsumenten mitbestimmen könnten, wo und wie ihre Lebensmittel produziert werden.

… mit dem neuen Verfassungsartikel die gesamte Wertschöpfungskette von der Heu- bis zur Essgabel abgedeckt und die Verschwendung von Lebensmitteln (Food Waste) eingeschränkt werden könnte.

 

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