Zu der Abstimmung vom 21. Mai 2017

Ich stimme Nein zum Energiegesetz (EnG) vom 30. September 2016, weil …

… die Schweiz heute über eine bewährte, bezahlbare und sichere Energieversorgung mit Öl, Gas, Benzin, Strom und Holz verfügt.

… ich im neuen Energiegesetz die Antwort vermisse, wie die Versorgungssicherheit der Schweiz im Winter garantiert wird. Es ist offen, wie der massiv subventionierte Strom aus neuen Erneuerbaren saisonal für den Winter gespeichert werden kann.

… dies eine reine Importstrategie ist. Es wird uns nicht gelingen, mit den neuen erneuerbaren Energien unseren Bedarf zu decken. Wir müssen Strom aus Braun- und Steinkohlenstrom, aus Gaskombikraftwerken oder allenfalls Atomstrom importieren. Die beiden grössten Lieferanten, Deutschland und Frankreich, werden schon in einigen Jahren selbst einen Versorgungsengpass haben.

… mit dem Bau von noch mehr Windkrafträdern unsere für den Tourismus so notwendige Ressource „Natur“ noch mehr verschandelt wird.

… Massnahmen fehlen, wie der Gesamtenergieverbrauch gegenüber dem Stand von 2000 bis ins Jahr 2035 um 43 Prozent! und der Stromverbrauch um 13 Prozent! gesenkt werden soll. Auch wenn die Energieeffizienz weiterhin zunimmt, benötigen wir für die Digitalisierung und Automatisierung (Elektromobilität, Wärmepumpen statt Heizöl) und den Bevölkerungszuwachs mehr und nicht weniger Strom. Es fehlen somit auch die Auflistung und die Abschätzbarkeit der Kosten einer allfälligen Umsetzung der Energiesparziele.

…mit weiteren Verteuerungen der Energien, weiteren Regulierungen, Vorschriften und Verboten zu rechnen ist. Bereits in der Vernehmlassung ist eine Änderung des CO2-Gesetzes mit einer Verdreifachung der CO2-Abgabe (240 Fr./Tonne) und mit dem Verbot von Ölheizungen.

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